Friedensfähig statt Kriegstüchtig

gegen die "Sicherheitspolitische und Wehrtechnische Tagung", die am 12./13.12.24 unter dem Motto "Kriegstüchtig - aber wie?" im Maritim in Königswinter stattfand.

 

Kriegsertüchtigung

„Kriegstüchtig“ - ein hässliches Wort,
findet selbst der Ertüchtigungsminister –
wohl nachdem ihm gesteckt ward,
dass er mit Nazi-Sprech spielt.

Ihm aber gehe es um die Sache –
über bloße Verteidigungs-Fähigkeit
oder auch Kriegs-Tauglichkeit hinaus,
um ein Mehr an Kriegs-Bereitschaft,
-Kompetenz und –Entschlossenheit.
So geht es im Kern, verfassungs-fern,
um einen Mindset-Wechsel,
um Aufrüstung der Seelen - des Militärs
wie der gesamten Gesellschaft . . .

Damit das Ganze in Schwung kommt,
gehört der Teufel an die Wand gemalt,
bunt und grell: Russlands / Putins
„völkerrechtswidriger Angriffskrieg“,
eine „massive Aufrüstung“ samt
Umstellung auf „Kriegswirtschaft“,
„hybride Kriegsführung“ und
aggressive „Weltmacht-Ambitionen“ –
umsetzbar in ein paar Jahren . . .

Da gibt es nur eins: „Fähigkeitslücken“
schließen, alle - und das schnellstens!
(Mag auch das Kriegführungs-Potenzial
der Nato längst das des Bösewichts
um das Drei- bis Zehnfache übersteigen -
je nachdem, ob ohne die USA oder mit ihr).
Und Führungskräfte der „Führungsmacht D “
erwarten dringlichst den noch geheimen
1000seitigen „Operationsplan Deutschland“.

Bleibt nur zu bedenken, dass doch
wir deutsch-tumben Kälber
demnächst wieder wählen dürfen -
unsere Metzger-Meister - selber!

 

November 2024
Bundestagswahl, Vorwahlkampf

Albert Fuchs