Aktiv werden kannst Du durch die Teilnahme an Veranstaltungen und deren Unterstützung. 

Weitere Termine findest Du beim ⇒ Netzwerk Friedenskooperative

Terminkalender

Ein Jahr nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine rief das Friedensforum Bonn zum Aktionstag.

Samstag 25. Februar
13.00 Uhr Münsterplatz Bonn

Es sprachen:

  • Dr. Margot Käßmann, ehemalige Ratsvorsitzende EKD
  • Tanja Banavas, Antikriegs-AG von Aufstehen Bonn
  • Andreas Buderus, Mendener Friedensinitiative

Sie können die Veranstaltung auf YouTube nochmals anschauen. Die YouTube-URL für die Veranstaltung am 25. Februar lautet: https://youtu.be/9yFVe7evN98

Hier finden Sie die Rede-Manuskripte:

Der Aufruf zu unserer Kundgebung lautete:

Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Dr. Margot Käßmann in Bonn (Foto: Martin Singe)Der Krieg in der Ukraine hat unermessliches Leid über die Bevölkerung der Ukraine gebracht. Ihn so schnell wie möglich zu beenden betrachten wir als oberste moralische und politische  Pflicht. Es geht um das Überleben und die Unversehrtheit hunderttausender Menschen. Dafür sind Verhandlungen notwendig, denn militärische Strategien beenden den Krieg nicht, wie die vergangenen Monate gezeigt haben.

Wir sind nicht damit einverstanden, dass das Leben der Ukrainer, ihr Hab und Gut, ihre gemeinschaftlichen Einrichtungen weiterhin und mit unabsehbarem Ende zerstört werden, weil die Kundgebung des FFB am 25.02.2023 (Foto: Martin Singe)politischen Führer Russlands und der Ukraine und verschiedenste interessierte Kreise außerhalb dieser beiden Länder ihre politischen Ziele kompromisslos durchsetzen wollen.

Wir sind nicht damit einverstanden, dass die militärische Eskalation auch von unserer Regierung immer weiter angetrieben wird, statt auf diplomatischen Wegen konstruktive Angebote für Waffenstillstands - und Friedensverhandlungen zu entwickeln.

Aktionstafel - Abstimmungsergebnis (Foto: Martin Singe)Wir sind nicht damit einverstanden, dass uns durch die geplante massive Aufrüstung in Deutschland im Windschatten des Ukrainekrieges die Geldmittel fehlen werden für dringend notwendige soziale Maßnahmen, für Infrastrukturmaßnahmen wie zum Beispiel Kindergärten und Schulen und  für Klimaschutzmaßnahmen.

Wir fordern von unserer Bundesregierung

  • endlich ernsthafte diplomatische Initiativen auf allen internationalen Ebenen zu ergreifen, um einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu erreichen
  • die Lieferung deutscher Waffen in die Ukraine und in alle anderen Kriegs- und Krisengebiete zu beenden
  • das 100 Mrd. Aufrüstungsprogramm und weitere bereits angedachte noch größere Rüstungsprogramme nicht zu verwirklichen, sondern das Geld in den Ausbau des Gesundheits- und Sozialsystems, Kindergärten, Schulen und Klimaschutzmaßnahmen zu investieren
  • internationale Abrüstungsbemühungen ernsthaft zu unterstützen und entsprechenden Verträgen wie dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten.

Wir, die im FriedensForumBonn zusammen arbeitenden Gruppen und Einzelpersonen, fordern alle Menschen in Bonn und im Bonner Umkreis auf, aktiv zu werden und diese Forderungen schriftlich an unsere Bundesregierung zu richten. 

Hier der Link Aufzeichnung der Veranstaltung.

Sie wollen etwas tun? Schreiben Sie an den Bundeskanzler! Hier können Sie einen vorfomulierten Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz herunterladen - ergänzen, ausdrucken, abschicken!